Make Magazin

Zwei Ausgaben der aktuellen Make.

Das ist natürlich kein Zufall. Die eine kommt über’s Abo (seit der ersten Ausgabe – ist ja klar). Die andere habe ich als Freiexemplar bekommen, weil es dieses mal einen Artikel mit meinem Namen darunter gibt. Make 2/17, Artikel “USB-Trommel”, ab Seite 90.

Geilomat 8000!

die Sache hat sich vor ein paar Monaten ergeben, nachdem ich über die Webseite vom Heise-Verlag auf ein paar meiner Projekte hingewiesen hatte. Felix (Redakteur) hat sich daraufhin bei mir gemeldet und ich habe etwas geschrieben. Simple as that. Von meinem originalen Text, im Wesentlichen ist das der Baubericht für die Drums, ist natürlich nicht mehr all zu viel geblieben. Is’ eben doch ein Unterschied, ob man das hauptberuflich macht, oder hin und wieder mal einen Text ins Netz rülpst.

 

Macht aber nix. Die Zusammenarbeit hat enormen Spaß gemacht und der Moment, wo man den eigenen Namen unter einem Artikel sieht, ist schon ganz schön cool.

Ich bin jetzt quasi ein echter Journalist =)

 

SMSWall: SMS to Open Sound Control

Dieses Teil empfängt SMS und schickt sie als OSC-Daten weiter, damit sie von einer VJ-Software verarbeitet werden können.

Grobe Idee war es, bei öffentlichen Veranstaltungen mehr Interaktion mit den Besuchern zu ermöglichen. Der ein oder andere kennt vielleicht die Twitter-Wall. Bei der Letzten Cool-Savas-Tour wurde das glaube ich eingesetzt. Vor dem Gig war die Bühne mit Stoff verhangen und ein Beamer hat Tweets, die unter einem bestimmten #Hashtag liefen, aus dem Internet gezogen und auf den Vorhang projiziert. Die Konzertbesucher konnten also irgendwas unter einem bestimmten Hashtag twittern und es wurde dann quasi-live angezeigt. Ansonsten findet man soetwas typischerweise auch bei irgendwelchen Web2.0-Konferenzen, etc. Schätze überall da, wo man Sascha Lobo antrifft, steht auch eine Twitterwall.

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Der Tick-Tack-Mann

Oder: Dinge, die ich automatisch mache, wenn ich andere Sachen mache.

 

Is’ ja meistens lustig anzuschauen. Meistens. Und mit ‘lustig’ ist eigentlich ‘gar nicht lustig’ gemeint, sondern eher beängstigend. Und ‘meistens’ heißt ‘nicht wirklich’. Und wenn Du jetzt auch versucht hast, herauszufinden, wie der Satz ‘eigentlich’ lautet: Glückwunsch.   Irgendwie hat’s meine Runkelrübe geschaft, in den letzten Jahren einige sehr … individuelle … Verhaltensmuster aufzubauen, die mir lange Zeit unter dem Radar durchgerutscht sind, sich mittlerweile aber nicht mehr ignorieren lassen. Kleiner Ausschnitt:

TappaTappa. Das schleppe ich in der Form seit ~5 Jahren mit mir rum und es ist für mich gerade echt das Nerivgste:

  • Wohnungstür abschließen: TappaTappaTappa (linker Fuß)
  • Besteckschublade öffnen, Besteck ( 1 Teil! )herausnehmen: TappaTappa (linker Fuß)
  • Irgendetwas aus einem höher gelegenen Schrankfach nehmen: Tappa (oft mit dem rechten Fuß, wer hätt’s gedacht)
  • Beim Autofahren: Fuß von der Kupplung: TappaTappa (da kommt das wohl ursprünglich her)
  • Wohnzimmerlampe mit der Hand anschalten: Tappa (rechter Fuß, oft mit so einem seichten Swing)
  • Zahnpasta auf die Zahnbürste, Tube abstellen: TappaTappa. Nicht immer, aber insgesamt etwas zu häufig

Unkrontrolliertes Brüllen unter der Dusche und beim Geschirrspülen. Zitat: “NaarrKH!! NaaAAArrRKH!”. Bisherige Beobachtungen deuten darauf hin, dass es häufiger auftritt, wenn allgemein warmes oder heisses Wasser im Spiel ist. Frag’ mich doch nicht.

Der Spiderman. So wie der Type aus Cube Zero. (Keine Lobotomie)

Den Staubsauger anbrüllen. Kaum läuft das Teil, geht das Gebrülle los. Das ist -gefühlt- der die wirrste Tick Angewohnheit. Tappatappa ist ja noch irgendwie unauffällig, das nervt mich nur alleine. Das Staubsaugerangebrülle führt aber im Alltag häufiger zu erstaunten Blicken meiner MitmenschIn. Zum Glück isses bei uns ja eher staubig, weil wir so selten staubsaugen.

Schnalzen – so richtig richtig laut. So, dass anschließend Zunge und Gaumen brennen.

Beim Betreten des Kopierraums jedesm mal das rechte Bein ausschütteln. (What the F*CK?!?)

Vor dem Staubsaugen eine Mütze aufsetzen – damit ich den Staubsauger nicht mehr anbrüllen muss  (klaro, oder?). Klappt seit kurzem erstaunlich gut. Wie ich darauf gekommen bin, kann ich gar nicht sagen. Die Logik dahinter habe ich auch noch nicht komplett verstanden, aber es ist nun einmal so. Muss man eine Zeit lang beobachten.

Sehr oft “Uku” und “Ette” sagen. Besonders beim Bücken, Hinknien, Sachenaufheben, etc.

Beim Hantieren mit einem Wischmop sofort unendlich wütend auf alles werden, was jemals passiert ist. Sofort. Kompletter TILT-Modus. Mit Verkrampfen, Pulsrasen, allem Pipapo. Code Red. (Außer natürlich, ich habe eine Mütze auf, s.o.) Die Feindbilder wechseln etwa quartalsweise, die Mechanik dahinter bleibt dieselbe. In dem Augenblick, wo ich den Wischmop aus dem Eimer hole, geht’s los.

Beim Umgang mit gröberem Werkzeug, z.B. Maulschlüssel SW 15 und aufwärts, Rohrzange, Säge, …  – nicht jedoch bei der Benutzung einer Borhmaschine – immer sofort das Lied aus dem Film Casablanca summen. Immer. Und mit dem Text von “Diamonds are a girl’s best friends” verknüpfen. Bei der Benutzung einer Bohrmaschine fange ich sofort an, Motorgeräusche zu imitieren, bzw. “NIIÄÄRG” zu rufen, sobald das Ding läuft – um das eigentliche Bohrgeräusch erträglicher zu gestalten (außer natürlich, ich habe eine Mütze auf….).

So mal am Stück aufgeschrieben wirkt das ganz schön abgedreht. Im Alltag kommt aber meistens wenig davon zusammen. Irgendeinen Knall hat ja auch sowieso jeder. Daraus abzuleiten, dass bei mir eine gewisse Abneigung gegen Hausarbeiten besteht, ist naheliegend, erklärt es aber nicht komplett. Alkohol macht es kurzzeitig besser, anschließend wird’s aber schlimmer. Keine Ahnung, was mit anderen Mitteln passiert. Gras, etc funktioniert nicht für mich.    Schätze, wenn ich einfach nur mit einem großen Bruder aufgewachsen wäre, hätte sich dieser Blödsinn sowieso von alleine erledigt (via Geschwisterkloppe) . Nunja. Jetzt isses wohl erstmal zu spät dafür. Doktor Andy bleibst erstmal ihm sein schwierigster Patient.

Alzheimer und Demenz in Osnabrück

Als wir für meine Mom auf der Suche nach einem Pflegeheim waren, haben wir uns sehr (sehr!) viele Heime persönlich angesehen, sehr viel telefoniert und das alles -und das ist wichtig- aufgeschrieben. Das Ergebnis ist ein für uns mittlerweile zum Glück obsoletes Verzeichnis nahezu aller Pflegeheime im Umkreis von ~50km um Osnabrück. Zu den Notizen gehören aktuelle Ansprechpartner (Stand: Mitte 2016), Kosten für Pflegestufen (seit Anfang 2017 veraltet, aber als Orientierung bestimmt hilfreich), der Hinweis auf vorhandene geschützte, bzw geschlossene Bereiche, etc.

Man bekommt solche Listen auch über die weiße Liste, von der Krankenkasse, vom “Pflegestützpunkt Landkreis Osnabrück“, von den Sozialarbeitern im Ameos (sofern sie gewillt sind), von der Alzheimer-Gesellschaft, etc. Diese sind i.d.R. aber hoffnungslos veraltet und enthalten bis auf den Namen der Einrichtung kaum verwertbare Information. Im “Haus am Ledenhof” ist in manchen Listen z.B. immer noch mein alter Kumpel Jan als PDL vermerkt. Der ist seit ~5 Jahren als IT-Mensch unterwegs … soviel dazu.

Es wäre schade, wenn diese Info nicht weiter genutzt werden könnte. Aus naheliegenden Gründen veröffentliche ich die Liste hier nicht direkt (es sind i.d.R. die Pflegedienstleitungen namentlich mit Telefonnummer vermerkt, dazu private Kommentare, etc), stelle aber die Informationen allen Interessierten auf Nachfrage kurzfristig zur Verfügung.

Ganz bestimmt bin ich auf dem Gebiet kein Experte, habe als betroffener Angehöriger aber mittlerweile genug mitgemacht, um viele Fragen beantworten zu können. Die erste Einrichtung, zum Beispiel, in der wir meine Mom unterbringen konnten, hielt es für eine gute Idee, meine Mutter auf einem Freitag Nachmittag rauszuwerfen und zurück ins Ameos zu schicken. Ohne Absprache mit dem Ameos-Klinikum oder gar mit uns. Wir haben davon erst erfahren, als meine Mom schon im Krankentransport auf dem Weg ins Klinikum war. Kann man sich nicht ausdenken, sowas. Schöne Grüße übrigens ans “Alternative Wohnen” in Lotte-Büren. Ihr steht bei mir auch noch auf einer ganz anderen Liste.

Worauf ich damit hinaus will: Man denkt als Angehöriger oft, man sei mit der Situation alleine auf der Welt. Is’ nicht so. Andere sind da auch irgendwie durchgekommen, es geht immer irgendwie. Fragt einfach.

Vorsätze

Mehr Spass haben

weniger blinde Wut

weniger Tappatappa (Bittebitte lieber Hirnkopf, mach’ das weniger)

wieder Musik machen

telefonieren lernen

mehr Content und mehr Visitors

nicht in die Midlife-Crisis geraten

weniger Anwälte

mehr Logikanalyzer

mehr Projekte

mehr Jobs mit Licht und Video

viel mehr Mani- Pedi- Ohri- und Nasiküre

mehr Dinge gebacken bekommen

endlich einen Plan haben, zumindest ansatzweise

Zähne Teil 2

Ende 2016: Is’ jetzt etwa mehr als 5 Jahre her, dass ich mir das Esszimmer hab’ renovieren lassen. Lief ganz gut bislang, ich kann mich nicht beschweren. Man muss halt mehr auf das Zahnfleisch aufpassen, ansonsten is’ alles easy. Zwischendurch gibt es immer mal irgendeine Sache, die den Puls hochschießen lässt, aber das ist bei echten Zähnen ja auch nicht anders. Vor ~6 Monaten ist mir z.B. nochmal mitten in der Nacht einfach so eine Krone ausgefallen.  Bin selten so schnell so hellwach gewesen.

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Handyladestation

Gnihihi…

Endlich. End – lich

Eine Station, um Mobiltelefone, E-Zigaretten, etc. aufzuladen. Mit Glitzer dran. Und sie ist uns richtig, richtig gut gelungen. Mein Job war die Entwicklung der Mimik (Systemarchitektur, Elektronik, Software, …). Das schicke Gehäuse haben die Jungs von LOB entwickelt.

Die Ladenbauer haben’s gerade abgeliefert. Es war ein gar nicht mal so einfacher Weg bis hierhin, aber jetzt sind die ersten Geräte online und ich bin enormst gespannt, was an Feedback hier aufschlägt. Die Prototypenphase war auf jeden Fall ziemlich vielversprechend. Zwei, drei Sachen habe ich bereits auf dem Zettel. Nichts davon qualifiziert sich aber gerade als Showstopper. Daumendrücken.  Und das Ding sieht so geil aus =) .

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