Ich hatte mal einige Windows Tablets zuhause, die ich für verschiedene Installationen vorbereitet habe. Die Geräte sollen dazu eingesetzt werden, $Irgendwas$ mit Netzwerk zu machen. Wenn der Kunde unbedingt ein Tablet haben will, man aber verlässliches Netzwerk benötigt, auch wenn 400 Smartphones gleichzeitig in Reichweite sind (Überraschung… Gastro), dann kommt man nicht um kabelgebundenes Netzwerk herum.
Kein Problem. Micro-USB-auf-USB-Adapter, USB-Ethernet, Heidewitzka, läuft bei uns. Bandbreite ist kein Thema, funktionieren muss es! Doof nur, wenn das Plastikgehäuse beim Billig-Tablet so dick ist, dass der USB-Adapter immer wieder herausfällt. Spaltmaß of Doom. Essig ist’s mit zuverlässigem Betrieb.
Schmerzfrei muss man da sein. Bastelmesser her und dem USB-Adapter im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen. Das Plastik ist erstaunlich weich, der Schnitt ging bei mehreren Adaptern beim ersten Versuch verlässlich perfekt bis zum Anschlag. Die seitlichen Einwürfe einer mit mir lebenden Person (“Bist Du bescheuert, das geht doch kaputt! Das kannst Du nicht mehr umtauschen. Was machst Du, wenn das nicht klappt?”) habe ich wie gewohnt liebevoll ignoriert. Hätte es so eine Behandlung nicht gewollt, hätte sich das Teil mal besser von mir fern gehalten (der Adapter).
Mit dem 3D-Drucker noch einen schmucken Schutzkragen gebaut, sodass auch gröberes Rumgeruckel keine negativen Auswirkungen hat. Perfekt.