Zähne

Wenn man so wie ich ein tierisches Glück mit seinen Zähnen hat, dann sehen die irgendwann ungefähr so aus:

 

Jahrelanger Kaffeekonsum (hektoliterweise), viel zu spät erkannter Fehlbiss, knirschen (mit Anfang zwanzig zufällig erkannt…) macht den Mund zu einer Ruine.

Beim Zahnarzt wurde ich (kein Witz) als Anschauungsobjekt für eine Zahnmedizin-Studentin hergenommen. “Schau’n sie mal, Frau xxx, hier kann man das richtig schön erkennen, sowas sehen Sie sonst nichtmal im Lehrbuch”. Reaktion der Karbolmaus: “Himmel, was hat man denn mit Ihnen gemacht, Herr Spezialiologe?”. Soviel also dazu.

 

Der dunkle vorne vor ist schon seit 20 Jahren tot. Lustige Geschichte damals, mit der verschobenen Gesichtshälfte….

 

Und weil das alleine ja noch nicht großartig genug war, musste ich über ein Jahr diese Dinger tragen (das waren mal zwei, aber auf’m Hurricane 2010 hat’s eine zerteilt). Hintergrund war, daß aufgrund der Mickrigkeit meiner Beißerchen bereits das Kiefergelenk in Mitleidenschaft gezogen wurde. Schön.

 

Sieht ganz natürlich aus, nervte auch nicht. S-Laute sprechen konnte man ganz vergessen, essen sowieso. Die Dinger sollten zwar Tag und Nacht drinbleiben, ging aber einfach nicht.

 

4 Stunden Vollnarkose und einige Tage später…  Vorbereitung, um alles (bis auf 2 Backenzähne) zu überkronen. Ich bin eigentlich ganz entspannt, aber es ist Sommer und ich mußte mit’m Rad quer durch die Stadt.

 

Provisorium für 26 Kronen

 

 

 

Natürlich ist zwischendurch noch was rausgebrochen. Beim ersten mal hätte ich fast gewürgt. Beim zweiten mal war’s dann schon die eingeklebte Krone, ist dann aber nicht mehr ganz so wild. Man weiß ja, was einen erwartet.

 

Juni 2011. Es ist ziemlich genau 20 Jahre her, daß mir mein damaliger Zahnarzt sagte, man müsse “da beizeiten mal größere Renovierungsarbeiten durchführen. Das wird nicht billig”. Seit dem habe ich gespart. Insgesamt kostet mich der Spaß aber nur ein Fünftel dessen, was ich befürchtet habe. Sechstausend und ‘n bißchen (biss-chen, haha). Geili.

Lächeln muss noch geübt werden.

 

Naja…und ganz so fest ist der Kleber dann doch noch nicht. Ist übrigens ganz interessant, was einem so beim zahnärztlichen Notdienst am Samstag morgen aufgetischt wird. Da werden ganze Universen voll Schmerz und Kosten aufgemalt, nur um eine herausgefallene Krone nicht neu einkleben zu müssen. “Wenn’s garnicht geht, nehmen Sie einfach etwas Zahncreme und pappen das Dings damit bis Montag fest.” Arschkuh.

Das sich bis zum Termin bei meinem echten Zahnarzt die Zähne soweit verschoben hatte, daß die Krone schon nicht mehr reinpasste, muss ich wohl nicht sagen, oder?

Scribble 1: 15.11.2010

Weiss der Himmel, wie es dazu kommt, aber alle … AL-LE meine Unterlagen sind voll davon. Eines Tages wird die Bude hier abbrennen oder im Wasser verschwinden, oder ich ziehe um oder…egal.

Bis dahin muss ich den Krams noch raushauen. Neben dem Sich-doofe-Zahlen-ausdenken, zwanghaftem rückwärtsreden in unpassenden Situationen (Backside disaster revert in der ganz großen Rampe üben und dabei die ganze Zeit… ich sag’s Euch….) und unkontrollierten ..ach was soll’s.

Der ganze Sermon entsteht /entstand grundsätzlich während der Arbeit. Während der Ausbildung, in der Schule, .. Jedenfalls immer genau dort, wo es nicht sein sollte, deswegen sind manchmal auch Kaffeeflecken mit eingearbeitet.

Absolut ungeordnet und ganz oft älter als 10 Jahre.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doofe Zahlen

Solange ich denken kann (also zumindest, solange ich Zahlen kenne, die größer sind, als 1000), ist eins meiner MEHR ALS ANSPRUCHSVOLLEN Hobbies, sich doof klingende Zahlen auszudenken.

 

Zahlen, deren Wert ausgesprochen einfach scheisse klingt.Oder einfach ausgesprochen scheisse.

 

Frag’ nicht, wieso; is’ einfach so.

Auf geht’s:

 

[8.7.2010]

1.000.019€

“eine million neunzehn euro”

 

100.008€

“einhundert tausend acht euro”

 

1.000.700,01€

“eine million, siebenhundert euro eins”

 

1100

“tausenhundert”

(Reminiszenz an Sandy R. aus meiner damaligen Grundschulklasse, die das Prinzip “Zahl” nicht komplett verinnerlicht hatte. Aus irgendeinem (peinlichen) Grund weiss ich immernoch, daß ihr Geburtstag auf den 28.April fällt).

 

[Update 10.11.2010]

100500

“einhunderttausendfünfhundert”

Sieht doof aus, schreibt -und schreit- sich doof; war die ungefähre Anzahl an Zeilen in einem Logfile.

 

(to be continued)

LeFrisur

mein ehemaliger nachbar swen war zu gast, weil … einfach so.. ausserdem brauchte er einen neuen haarschnitt.

dem, der mich mit einem rasierer an sich ran läßt, kann man nur eines sagen:
SELBER SCHULD!

 

 

dabei isses dann letztlich auch geblieben:

bis in zwei wochen, alter

Älter aussehen in 3 Tagen

[3.10.2006]

es ist vermutlich nur für mich interessant, außerdem unvollständig. aber ich habe mal eine kleine fotoserie gemacht, die mein äußeres über den anstrengenderen teil eines wochenendes (start der ‘doktor andy selbstmordwochen’) beschreibt.

vorgeschichte: mo.-fr. normaler bürojob, freitag nacht arbeiten, samstag morgen (=13:30) umzug von freunden. samstag abend nachbesprechung vom rock am ring.da geht’s los.

 

samstag nacht licht machen. irgendwann am pult:

 

dann einige stunden schlafen, 14:30 ‘amtsantritt’ vorbereitung für ‘nacht des handwerks’. ein paar stunden aufbau, umziehen, schau’ma:

 

morgens um 3:00 wieder zuhause:

 

und schliesslich: aufstehen um 7:30 (ich lächle bereits):

 

(jaja meine stirn…..)

so nebenbei: mein linker wangenknochen steht etwas weiter hervor. wenn ich die brille nicht aufhabe (10 sekunden pro tag, weil blind), wirft meine badezimmerlampe einen schatten auf die untere gesichtshälfte. das ist mein indikator. je vieler desto schlimm. an dem morgen hat er die (mäßig raiserte) oberlippe berührt. soviel dazu. und ich bekomme ein speck-kinn. fuck