Für meine Lieblingskneipe in der alten Heimat habe ich eine Ampel gebaut. Die hängt da jetzt und sobald es wieder losgeht, kann man den potenziellen Gästen von weitem schon signalisieren, ob noch Platz im Laden ist (der Post hier entstand Ende November 2020 … Mitten in “The great Shitshow” (Celeste Barber)).
Eine ausgemusterte Ampel habe ich für kleines Geld bei Ebay gezockt. Mit der Größe hatte ich mich glücklicherweise massiv verschätzt: Ampeln sind WEITAUS größer, als man denkt – vor allem, wenn sie vor einem auf dem Schreibtisch steht.
Die originale Schaltung ist relativ simpel: Jede Farbe hat eine 10-Volt Glühlampe, die mit einem eigenen Trafo versorgt wird. Die Steuerung erfolgt von außen, die Verkabelung passiert über einen gut zugänglichen Klemmstein.
Bei Amazon gab’s dazu eine Platine mit 2 Relais, die sich per Funk steuern lassen. Die Verkabelung ist Elektriker-im-ersten-Lehrjahr-Standard. Hatte ich irgendwo aufgekrickelt; die Notizen natürlich sind im ‘Büro’ verschütt gegangen. Macht aber nichts, das ist ja nicht mehr als eine Wechselchaltung – das bekommt man auch so aus dem Handgelenk geschüttelt.
Das Gehäuse mit der Schaltung kann mit etwas gutem Willen innerhalb der Ampel versteckt werden. Dazu habe ich einen Halter (blau) gedruckt, der an die vorhandenen Aufnahmen im Ampelgehäuse angeschraubt werden kann. Die neue Schaltung wird dann mit Kabelbindern befestigt
Ich verstehe die Intension dahinter das Grün oben und Kneipe “Offen/Frei” aus größerer Entfernung sichtbar ist. Dennoch sagt mein Kopf mir bei diesem Anblick: “Die haben die Ampel falsch herum zusammengebaut” 😉