Also ich bin ja einer der zwei größten Schwarzwaldklinik-Fans in Deutschland. Professor Brinkmanns Freunde sind auch meine Freunde; ganz ohne Zweifel.
Was mir an der Serie besonders gefällt, ist der leicht skurrile Umgang mit … allem. Mal abgesehen von der Story und der markerschütternden Art Prof. Brinkmanns, jeden …JEDEN … Satz mit so einem dahingehauchten ‘…nicht?’ zu beenden, sind es die kleinen Dinge, die aus der Serie ein Juwel machen, z.B. der Umgang mit Requisiten.
Heutiges Beispiel: Zeitungen.
Hintergrund: Neuer Anästhesist soll eingestellt werden, gute Noten aber schlechter Ruf, weil er angeblich ‘ne Petze ist (Staffel 3, Folge ‘Das Geständnis’). Als Beweis werden zwei Zeitungsschnitte ins Bild gehalten:
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Man betrachte mal etwas genauer den Inhalt des Artikels: Frankfurt(AP). Die Diskussion über den Zustrom von Asylbewerbern in die Bundesrepublik wird zunehmend von Unmut über das Verhalten der DDR […] Der Kanzeler deutete an, er werde sich möglicherweise direkt in die Gespräche[…]
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Auch hier: Washington/ Frankfurt: Die amerikanische Regierung unter Präsident Reagan ist deutlich verärgert über die Bonner Weigerung, die letzte […]
Herrlich. Als kleinen Gag haben ‘se ‘Anästesieassistent’ auch noch falsch geschrieben. Da kommt irgendwo ein ‘h’ rein.
Hach ja, Internet ich hab’ Dich lieb.
Übrigens: uneingeschränkt empfehlenswert in diesem Kontext: Die enorm umfangreiche Fanseite der Schwarzwaldklinik. Und weil ‘Schwarzwaldklinik’ ein Wort ist, dass sich auf einer Computertastatur ungefähr so gut tippen lässt, wie ‘Korkwurzelentschmutzungsbeauftragter’, schreib’ ich’s gleich nochmal: Korkwurzelentschmutzungsbeauftragter. So.