Die Leute, die hier regelmäßig vorbeischauen (also Boris und Max) werden gemerkt haben, dass hier i.d.R. alle ~10 Tage etwas neues passiert (immer am 6., am 16. und am 26. jeden Monats). Das kommt momentant noch ganz gut hin, ein paar Posts sind noch in der Pipeline/ bald fertig, aber das Ding mit Thinkpad Galore war dann doch etwas dürftig, weswegen heute außerplanmäßig nachgelegt wird.
Mein erstes brauchbares Laptop war das Thinkpad T22. Irgendwann um ~2001 per ebay gekauft. Beim Preis etwas verschätzt und auf Schlag pleite gewesen. Macht aber nichts, das Ding war noch in der Garantie und die war seinerzeit nicht an Rechnungen, sondern an das Gerät gebunden – damals(c) waren es eben noch IBM Thinkpads und nicht dieser neumodische Schnickschnack von “Lenovo”.
Ganz früh nach dem Kauf habe ich mal gemerkt, dass das Bios ein gesetztes Passwort hatte. Der ebay-Verkäufer hat auf Nachfragen erstaunlicherweise (“erstaunlicherweise”) nicht mehr reagiert. Ich hab’s dann auch erstmal vergessen. Bis zu dem verhängnisvollen Samstag ein paar Jahre später, an dem ich das Gerät auf einer Veranstaltung brauchte. Die Bios-Batterie hatte sich offenbar spontan verabschiedet und … bimm. Rien ne va plus
Das Bios-Passwort auszulesen ist nicht die Hyper-Herausforderung. Man muss einen kleinen Adapter für die serielle Schnittstelle bauen, mit dem man zuerst das Eeprom ausliest, das das Passwort gespeichert hat. Anschließend jagt man den Dump des Eeproms durch “IBMPassLite”. Schätze ich jedenfalls anhand der Fotos. Es ist halt schon ein paar Jahre her…
Was man für später nochmal mitnehmen kann ist eventuell die Konstruktion und Befestigung der Pins am Bios.
Einen Punkt für den ersten Einsender, der das Passwort errät:
Die Veranstaltung haben wir damals übrigens gerettet, indem wir die Platte ausgebaut und in ein anderes Thinkpad verpflanzt hatte, glaube ich.