Ganz ganz , ganzganzganz eventuell ist es so, dass ich als Kollege/ Mitarbeiter nicht der unkritischste Typ auf der ganzen Welt bin. Es gibt Sachen, die mich unendlich aufregen. Das sieht man mir dann auch an. Wenn Leute nach 20 Jahren in der IT immer noch nicht wissen, wie man “³” auf einer Tastatur erzeugt … sorry, aber: ARRGHH!
Sei’s drum: Irgendwann kam meine Chefin auf mich zu und … ein Wort gab das andere … es fielen Sätze wie “Du und Conny, wenn Ihr Teamleiter wärt, dann würdet Ihr ganz schnell lernen, damit umzugehen, … ” (so oder jedenfalls so ähnlich). Jetzt ist es so, dass ich vor ~20 Jahren~ schon mal etwas in der Art gemacht habe: Da war ich Chef vom Service in einer Diskothek. Das hat mir gereicht. Klaro ist das nicht dasselbe, ich bin nicht mehr derselbe, aber trotzdem: Danke, nein.
AAaaber: Aus irgendeinem Grund haben wir uns dann doch beworben. Auf eine tatsächlich ausgeschriebene Teamleiterstelle. So mit Präsentation etc.
So sah unsere Bewerbung aus: Wachsmaler auf Din A3 zur Untermauerung unserer kollektiven Kreativität. Darüberhinaus ist der bewusste Bruch mit Konventionen als Stilmittel zur Steigerung der Wiedererkennung ein durchaus probates Mittel.
Untermauert wurde die Bewerbung durch eine interaktive Präsentation (die tatsächlich stattgefunden hat – fragt nicht).
Das hier war die letzte Einstellung, die für die Dauer des anschließenden Gesprächs noch aktiv war. Die Streifen habe sich langsam gedreht, das Rot im Hintergrund waberte passig dazu. Es hatte etwas hypnotisches. Teamleiter bin ich zum Glück trotzdem nicht geworden. Was eine bescheuerte Aktion.
Hey Andy, hier schreibt deine Chefin. Das Angebot zur Doppel-Teamleiterstelle gilt noch 🙂
Spass ist das halbe Leben gel :-). Was immer ihr geraucht habt..
DSGVO??. Checkbox?? .. ach so.. Mausklick…