Es ist mir nicht entgangen, dass die Fotos auf der Webseite immer den entscheidenden Tick zu düster waren. Zwar besitze ich mittlerweile eine brauchbare Kamera, aber Blitz o.ä. fehlten noch . Der in der Kamera eingebaute Blitz ist nicht in der Lage, die urige Räuberhöhle, die ich als “Arbeitszimmer” bezeichne, ordentlich in Szene zu setzen. Deswegen musste investiert werden.
Ursprünglich wollte ich eine klassische Lightbox bauen. Das wurde zwar verworfen, aber das Video dazu will ich niemandem vorenthalten:
Die Entscheidung fiel anschließend auf eine LED-Fotolampe. Das Andoer Viltrox L116T ist bestimmt nicht das Top-of-the-Line-Gerät, dass ich gerne hätte, erfüllt mit einstellbarer Farbtemperatur und Leuchtkraft aber durchaus seinen Zweck.
Passend mit Halterung für Fotogewinde. Alles tiptop. Den MagicArm hatte ich noch.
Mir reicht das aber nicht. Den Magic Arm möchte ich frei haben und für andere Sachen verwenden können. Einen Halter zu bauen, der mit Hilfe einer passenden Schraube mit Fotogewinde an derselben Stelle ansetzt wie der Magic Arm …. ich bitte Euch…
Auf der Rückseite der Lampe ist eine Halterung vorhanden, an der sich ein Akku anklicken lässt . Es erscheint mir am zweit-naheliegendsten, dort anzusetzen und einen passenden Adapter dafür zu entwerfen. Die Maße dafür kann man ausmessen, aber lustiger ist es, man nimmt sich ein Stück Plastik und schnippelt solange dran herum, bis es passt.
Für diesen Zweck habe ich immer eine kleine Hundert an ausgemusterten Plastikkarten etc. griffbereit. Man weiß ja nie.
Et Voilá. War jetzt nicht so hyperkompliziert.
Fix ein 3D-Model kunstruiert und ausgedruckt. Die Kamera ist eine Leihgabe von Boris. Ich bin gerade auf’m Timelapse-Video-Trip.
Passt natürlich nicht. In meiner Baseligkeit habe ich zwei der Flächen vergessen, die in die Akkuhalterung einrasten sollen. Macht aber nix, das Video davon ist auch nichts geworden. Scheinbar sorgt die gleichzeitige Übertragung an die App für eine leichte Überlast auf der Kamera. Ruckelt. Dieses Foto wurde übrigens unter Zuhilfename der neuen Latüchte gemacht. Sieht man sofort. (Und ich möchte darauf hinweisen, dass ich in Wirklichkeit gar nicht so widerliche Fleischerhände habe, wie man aufgrund der Fotos meinen könnte . … Die Kamera verzerrt das immer so komisch).
Die nächste Version wurde dann mit einem neuen Feature gebaut: Habe mir vor Kurzem ein kleines Paket Gewinde-Einsätze bestellt. Das scheint aktuell der heiße Sche*ss beim 3D-Druck zu sein.