Am Ende des vorherigen Posts zum vierten Bauabschnitt des neuen Midi-Controllers hatte ich ja bereits durchblicken lassen, dass ich mir aus lauter Verzweiflung einen neuen Midi-Controller bestellt hatte, um wenigstens ir-gend-etwas funktionierendes mit ‘Midi’ in der Hand zu haben. Das ist der Starlight Controller von Hercules.
An sich nicht der schlechteste Controller für meinen anvisierten Einsatz: klein, berührungsempfindliche Jog-Wheels, irgendwie genug Buttons dabei (das Mapping muss eh noch überarbeitet werden), On-Board-Soundkarte … was will man mehr.
Kann ich Euch sagen: Man will einen Encoder haben, mit dem man durch seine Playlist scrollen kann. So wie zum Beispiel beim Numark Dj2Go (der Nubbsi mittig über dem Crossfader):
Tja. Hat er aber nich’. Sollte er aber. Ich brauche das, weil ich keine Lust daran habe, beim Muckemachen viel mit der Maus zu arbeiten. Sollte, sollte Fahrradlenker.
Zuerst mal flugs ein Stück Platine abgesägt. Wenn man so wie ich keine anständige Werkstatt (mehr) hat, muss man sich eben etwas einfallen lassen, um die Verwüstung in der Wohnung einigermaßen im Zaum zu halten. Die Halterung des Statubsaugerschlauchs…. ja warum denn nicht?
Und weil die Lieferung aus Übersee mit den Arduino-Clones auf sich warten ließ, habe ich das zweit dritt viert-intelligenteste gemacht und einfach mal wieder irgendetwas zusammengeschustert. “Wird schon irgendwie”. Endlos-Encoder zum Scrollen innerhalb einer Playlist plus zwei Buttons, jeweils zum Laden eines Tracks in das linke oder rechte Deck.
Ursprünglich sollte die Konstruktion an der rechten oberen Ecke des Controllers befestigt werden. Davon zeugt der Halter im Hintergrund. Was ich nicht bedacht hatte war, wo das Platinengerümpel unterkommen sollte. “Kein Problem”, dachte ich… “Kein Problem, hast ja noch genug Platz.” Das Ergebnis meines mitternächtlichen Geistesblitzes wardann der Halter im Vordergrund, der noch diverse Halter zur Befestigung der Midi-Platine aufweist.
Ein USB-Hub sollte auch noch dran, damit ich nur mit einer einzigen Leitung vom Rechner kommen muss. Der Hub auf dem Bild baumelte noch hinter meinem Schreibtisch-PC und ist angenehm klein.
If you cannot open it, you don’t own it.
Und soweit bin ich derzeit. Es könnte sein, dass da noch ein paar ganz klitzekleine Anpassungen nötig sind, bis das alles so wird, wie ich mir das vorstelle.
Fortsetzung folgt …