Seit kurzem bin ich glücklicher Besitzer eines Magic Arms (Ich schrieb darüber). Das Ding wird verwendet, um beim VJ’ing einen MidiFighter irgendwie passig positionieren zu können. Was noch fehlt ist eine Halterung für mein altes Handy, das per TouchOsc noch einige zusätzliche Steuerelemente zur verfügung stellt.
Auf geht’s:
Natürlich soll der Halter aus dem 3D-Drucker herausfallen. Fertig gibt es sowas nicht, am Rechner konstruieren ist möglich, nervt aber. Außerdem wollte ich eine Idee ausprobieren, die ich schon länger mit mir herumtrage.
(Ja… ich bin ein 37 Jahre alter Mann und verwende eine Kinderschere, schön mit abgerundeter Spitze, damit ich mich nicht verletzte … jajaja … Papier stresst mich einfach)
Das Teil wollte ich zuerst mit Pappe bauen. Später dann digital aufbereiten und ausdrucken. Der erste Versuch sieht schon relativ vielversprechend aus.
Was ein Glück, dass ich das so gemacht habe. Sieht zwar super aus, funktioniert aber nur in 2D. In dem Augenblick, wo man das Teil als Objekt ausdruckt (11mm Dicke), bekommt man das natürlich nie da durchgefädelt. (Der graue Haken ist per Heisskleber an eine Handyschale geklebt. Hab’ ich im Winter fix zusammengedödelt; nicht perfekt, mittlerweile aber nunmal … Standard).
Der zweite Versuch sieht aus wie eine Ente, ist aber viel einfacher zu konstruieren und benötigt weniger Material.
And now to the magic Part: Einscannen und mit Inkscape nachbearbeiten
In Blender importiert, extrudiert, Export als *.stl, in RepetierHost laden, drucken. Bamm, zack, klack, klick, feddich. Macht sich im Grunde von alleine. Den Druck habe ich nach 5 Layern abgebrochen, weil ich gar nicht glauben konnte, dass das alles wirklich stimmig ist.
Passt aber erstaunlich gut (ein ganzganzklitzekleines Bisschen muss noch skaliert werden). Überraschung: Auch der Druck sieht wie eine Ente aus.
Einmal dabei, kann man ja gleich noch ein wenig nacharbeiten. Material und Druckzeit sparen. Wichtig: Die Entenoptik soll möglichst erhalten bleiben.
Und!? … Und!?
Erste Anprobe: Sitzt perfekt.
Auch von vorne: Ein Gedicht.
Ich lass’ das jetzt erstmal so.